Öffentliche Hand
Sie sind Stadt / Gemeinde / Kommune oder kommunale Wohnbaugesellschaft / Genossenschaft
Grundsätzlich:
In fast allen Städten / Gemeinden / Kommunen in Deutschland stellen die sich im Eigentum der jeweiligen Beteiligungsgesellschaften „Kommunale Wohnbaugesellschaft“ befindlichen Wohnungsbestände einen zumindest nicht unwesentlichen Anteil des örtlichen Mietwohnungsbestands mit regelmäßig starker sozialer Ausrichtung und Funktion dar.
Aufgrund dieser Funktion bzw. Interessenlage und dem Anspruch der Kommune / Stadt, dies auch weiterhin gewährleisten zu können, verbieten sich in diesem Segment in der Regel direkt entsprechende Transaktionsabläufe aus dem Bereich freie Wohnungswirtschaft / private- und institutionelle Eigentümer. Verkäufe von Wohnungsbeständen an Institutionelle Investoren sind hier für Kommunen / Städte / komm. Wohnungsgesellschaften oft ein striktes "no go".
Aktuell ergeben sich aufgrund der umfassend stark gestiegenen Nachfrage nach "bezahlbarem" Wohnraum und der Asylthematik für viele kommunale Wohnbaugesellschaften / Städte / Kommunen weitere und anspruchsvolle Anforderungen zusätzlich zu den bereits bestehenden, die über das Vermieten und Verwalten der Bestände hinausgehen und damit erhebliche zusätzliche finanzielle Bedürfnisse begründen. Damit rücken verstärkt auch für die Städte und Kommunen zusätzliche Anforderungen an eine professionelle, marktorientierte Gesamtbetrachtung und -Entwicklung in die öffentlichen Wahrnehmung.
In demographisch problematischen Regionen mit einer schwachen Nachfragesituation und oft intensiver Konkurenz privater und institutioneller Vermietungsgesellschaften steht häufig aus den laufenden Erträgen nicht das für eine sachgerechte Instandhaltung und energetische Aufwertung erforderliche Kapital zur Verfügung um die Bestände mittelfristig am Markt konkurrenzfähig zu halten. Die Städte / Kommunen selbst fallen aufgrund angespannter Haushaltssituation innerhalb dieses Umfeldes regelmäßig als Kapitalgeber aus, so dass sich das erforderliche Kapital damit nur über Verkäufe und Mieterprivatisierungen ( vgl. PRIKOM ) aus dem Bestand realisieren lässt.
In dem Segment einer sozialverträglichen Kapitalfreisetzung verfügen wir über eine langjährige, umfangreiche, erfolgreiche Transaktionsexpertise, abgestimmt auf die speziellen Anforderungen aus dem kommunalen Bereich.
Auch in den demographisch und wirtschaftlich gut aufgestellten Standorten ergeben sich gestiegene Anforderungen an die städtischen / kommunalen Wohnungsunternehmen, ihren Anteil zugunsten einer Entspannung der vielfach angespannten Nachfragesituation beizutragen und dem zusätzlichen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum mittels Nachverdichtungen und Neubau gerecht zu werden.
Verstärkt wird die Nachfragesituation zusätzlich in diesem Bereich durch aktuelle Anforderungen im Bereich Zuwanderung / Asylthematik.
Genau wie in den demographisch problematischen Regionen ist diese Aufgabe - sofern die Stadt/ Kommune nicht die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellt / stellen kann - oft nur über die Freisetzung von zusätzlichem Kapital realisierbar. Aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen sehen wir- das Vorhandensein geeigneter Bestände vorausgesetzt- in sozialverträglichen Privatisierungen die regelmäßig optimale Lösung.
Die individuell vorhandenen Bestandspotentiale einer sozialverträglichen Kapitalfreisetzung zu ermitteln, erschließen und zu organisieren ergeben sich meist unterschiedliche Varianten, die wir gerne für Sie individuell identifizieren, zusammenstellen und anschließend gemeinsam mit Ihnen realisieren können.
Erschwerend für ein zeitgemäßes, marktgerechtes und wirtschaftliches Agieren der kommunalen Wohnbaugesellschaften über die Verwaltung und Vermietung des bestehenden Bestandes hinaus kommt hinzu, dass die kommunalen Wohnungsgesellschaften (bis auf einige der großen, überregionalen Gesellschaften) ihre Kompetenzen im Bereich Verwaltung / Vermietung bündeln. Für ein eher gelegentliches, weitergehendes Agieren ist in der Regel nicht das erforderliches Personal / Know-how vorhanden und wird / kann nicht kostenintensiv ständig vorgehalten werden. Auch aus diesen Gründen ist bei den „typischen“ kommunalen Wohnungsgesellschaften -nach unseren bisherigen Erfahrungen- die Bereitschaft zu einem marktwirtschaftlicheren Agieren und einer aktiveren Bearbeitung der Märkte inklusive der dafür erforderlichen Kapitalbeschaffung nicht adäquat vorhanden. Dringend angebrachte Investition in den Bereichen Bestandserhalt und -aufwertung, energetische Sanierung, Nachverdichtung und Neubau unterbleiben letztendlich häufig zum Nachteil der Qualität und Quantität der lokalen Wohnraumversorgung oder verbleiben weit unterhalb der vorhandenen Möglichkeiten.
Ein spezielles Anliegen ist es der conwoii GmbH, die sich hier für die kommunalen Wohnungsunternehmen ergebendenPotentiale zu ermitteln, aufzuzeigen und deren Realisierung zu begleiten.
Ein Anschluss der kommunalen Wohnungsunternehmen an die aktuell gegebenen Möglichkeiten des Marktes erfordert hier – gemäß unseren bisherigen Erfahrungen – bei den Akteuren vor Ort ein Umdenken und eine Bereitschaft zur gezielten Einbeziehung externen Know-hows mit einer Sensibilität für die sozialen und kommunalen Funktionen und die speziellen Besonderheiten bei der Durchführung.
Leistungsspektrum Öffentliche Hand
- Bestandsanalyse / Standortanalyse / Strukturanalyse
- Betriebswirtschaftliche Analyse der Gesellschaft gemäß Anforderungsprofil
- Analyse des lokalen Wohnungsmarktes u. der Potentiale
- Wettbewerbsanalyse
- Projektentwicklung / Wohnen
- Analyse / Vergleich der Potentiale für Kapitalfreisetzungen
- Verfahrensanalyse / Strukturierung
- Ermittlung / Planung / Organisation von Nachverdichtungs- und Projektentwicklungsmaßnahmen
- Identifikation / Organisation und Steuerung von Privatisierungsmaßnahmen
- Transaktionsmanagement (inklusive strukturierter Bieterverfahren)
- Dokumentation